Good Design Award 2010

IF Product Design Award 2010

2010

2011

2010

Tandemwalze

Schon auf den ersten Blick vermittelt die neue HD+ -Linie durch ihr Erscheinungsbild und ihre Linienführung das, was sie ist: eine technisch und formal neu entwickelte, innovative Baumaschinengeneration.

Die neue HD+ -Linie wurde entsprechend aller einsatzbezogenen Anforderungsprofile intensiv überarbeitet und optimiert. Ebenso konsequent wurde der Fahrerstand als Mensch-Maschine-Schnittstelle bis ins Detail auf die Bedürfnisse des Bedieners hin konstruiert und gestaltet.

So konnten Produktivität und Verdichtungsqualität der Maschinen durch vergrößerte Tankvolumen, durch eine Optimierung der Gewichtsverteilung und durch nochmals stark verbesserte Fahr- und Einlenkeigenschaften der neuen Maschinengeneration wesentlich erhöht werden. Ihre kompakte Bauweise macht auch die großen Maschinen hervorragend manövrierbar – selbst auf engem Raum und trotz ihres Gewichts. Der Einsatz neuer Motoren schont im Betrieb zusätzlich die Umwelt durch eine weitere Reduzierung der Abgas- und Geräuschemissionen.

Verbesserte Übersichtlichkeit – auch auf Nachtbaustellen

Dem Fahrer bietet die komplett neu entwickelte Großraumkabine der Tandemwalzen alles, was seinen Arbeitsalltag für ihn nicht nur angenehmer sondern vor allem auch sicherer macht. Durch ihre sichtbare Transparenz bieten die klimatisierten Kabinen im Einsatz ein Höchstmaß an sicherheitsrelevanter Übersicht auf die Maschine selbst – und auf das Arbeitsumfeld. Selbst bei Dunkelheit gewährleistet diese Übersichtlichkeit, gestützt durch die installierte Arbeitsbeleuchtung, das sichere Bewegen der Maschinen. So ist mit dieser Maschine durch das hervorragende Ausleuchtungskonzept ein präzises und kantengenaues Verdichten auch auf Nachtbaustellen möglich.

Übersichtlichkeit beginnt bei der Innenraumgestaltung

Die Übersichtlichkeit beginnt schon bei der konsequenten Innenraumgestaltung der Kabine. In ihrem Inneren voll verkleidet schafft die Kabine für den Fahrer erstmalig und in Griffweite vielfältige Ablage- und Abstellmöglichkeiten, Dokumente können sogar verschlusssicher deponiert werden. Selbst die Stellfläche für eine Kühlbox fehlt nicht.

Überwölbte Scheibenflächen schaffen Raum

Überwölbte Glasflächen definieren nicht nur das äußere Erscheinungsbild der HD+ -Kabine, sehr effektiv schaffen sie auch Raum genau an der Stelle, wo er benötigt wird.

Im Inneren erzeugt die gewählte Kabinenkontur dadurch ein sehr großzügiges Raumgefühl. Die tragenden A-, B- und C- Säulen wurden bewusst so angeordnet, dass sie das freie Sichtfeld an den relevanten Positionen nicht beeinträchtigen. Sie sind deshalb an den weniger „sichtsensiblen“ Stellen positioniert. Die integrierte Metallstruktur macht die Kabinen, trotz des filigranen Gesamteindrucks, überdies Rops fähig.

Bewegliche Fahrerstandskonsole mit Bedien- und Anzeigenelementen

Auf seiner Fahrerstandskonsole kann sich der Fahrer mit minimalem Kraftaufwand und bequem im Sitzen durch die Kabine bis an ihre seitlichen Aussenkanten bewegen. Die seitliche Verschieb- und Drehbarkeit von Sitz mit Bedienkonsole gewährleisten mit einer bisher ungekannten Bewegungsfreiheit immer die für den Arbeitsablauf günstigste Sitzposition. Alle Anzeigen- und Bedienelemente der Primärebene sind an der Konsole platziert, sie bewegen sich mit dem Fahrer mit.

Übersicht durch Anordnung der Bedienebenen nach Bedienhäufigkeit

Zum Fahrer hin orientiert, sind Anzeigen- und Bedienelemente damit immer in seinem direkten Blickfeld. Die Aufteilung der Bedienebenen in Primär- und Sekundärebenen definiert sich aus der ermittelten Bedienhäufigkeit. Das Konzept beinhaltet eine leicht verständliche, intuitive Bedienbarkeit, damit sich der Fahrer voll auf die Fahrbahn konzentrieren kann. Alle vorhandenen Symbole sind selbsterklärend.

Modularer Aufbau der Kabinenstruktur und der Innenverkleidung

Für die neue HD+ -Generation gibt es zwei Kabinenvarianten, eine breitere für die großen Maschinen und eine etwas schmalere für die kleineren Maschinen. Da beide Kabinen gleiche Längenmaße haben, kann aus Sicht der Fertigungsökonomie ein hoher Anteil an Gleichteilen verbaut werden. Das bezieht sich sowohl auf die Metallprofile der Kabinenstruktur, als auch auf die Bauteile der Innenverkleidung, die modular aufgebaut sind.

Die „Exportmaschine“ – neu interpretiert durch eigenständige Wertigkeit

Parallel zu den Maschinen mit geschlossenem Kabinenaufbau sind auch die offenen Rops -Maschinen als sogenannte Exportversion konsequent in das neue Designkonzept einbezogen. Gerade unter dem Aspekt, dass diese Maschinen auf vielen Exportmärkten das Erscheinungsbild der Produkte des Unternehmens nachhaltig prägen, sollten tradierte Erscheinungsbilder gerade auch dieser Maschinen neu interpretiert und dadurch mit einer eigenen Wertigkeit versehen werden.

Da einerseits schon die Kabine für sich ein stark prägendes Element dieser neuen Maschinenlinie ist,  wurde deshalb auch bei den offenen Maschinen großer Wert auf ein adäquates, qualitativ sehr eigenständiges Erscheinungsbild mit ebenso hohem Widererkennungswert gelegt. So stellen sich die offenen Versionen als adäquates Äquivalent zu den Kabinenversionen dar.

EasyDrive Bedienpanel der HD+
Kabineninterieur
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